Sydney | The First And Last City 01. - 04.01.2009



Am frühen Morgen ging die 12 Stunden lange Busfahrt nach Sydney los. Die Landschaft war nicht so beeindruckend. Bin wohl vom roten Outback und vom tropischen Regenwald verwöhnt. Es wurde lediglich nur grüner und in Sydney waren endlich wieder Palmen und grasige Landzüge zu sehen. South Australia und Victoria sind wegen der anhaltenden Trockenperiode komplett entgrünt. Alles nur noch fades baige.
Als ich wieder in Sydney ankam, kam mir alles vertraut vor. Es ist so, als würde ich in Australien leben. Habe gleich die nächste Verbindung nach Manly genommen. Dort gibt es im Vergleich zum Bondi Beach den Manly Beach. Der ist ein wenig größer und hat ebenso viele Touristen und Surfer. Die Shoppingmeile bestand aus etlichen Surfshops und es gab viele Shops, die einfach nur Surfboards verkauften. Ich hatte ein sehr gutes Angebot für ein nettes gelbes Shortboard: 290 AUD + Tasche! Aber leider flieg ich ja mit der, ich sage mal pinsigen British Airways. Die erlauben nur EIN eingechecktes Gepäckstück und EIN Handgepäck. Die First Class erlaubt allerdings 3 Gepäckstücke. Deswegen musste ich auf das Surfboard verzichten und halte Ausschau in Deutschland, denn ich glaube, mich hat das Surffieber gepackt. Am Manly Beach konnte man sich preisgünstig Bretter ausleihen und den ganzen Tag alleine seine Ride-Versuche auf den Wellen machen. Habe einige Leute kennengelernt, die ebenso ihren ersten oder zweiten Tag im Surfen übten und so schlossen wir uns zusammen und versuchten uns gegenseitig zu helfen. Hat sehr Spaß gemacht. Leider hatte ich kein tolles Surfboard und hab's nur annähernd geschafft. Die Wellen waren auch nicht so besonders. Das waren nämlich sogenannte Shortbreaks. Die tauchen schnell auf und brechen relativ schnell. Je größer die Shortbreaks sind, desto schmerzhafter kann so eine Welle sein. Wenn man nicht aufpasst hat man gleich eine Welle an der Backe und das zwiebelt wie eine Ohrfeige! Wie auch immer, man macht eben seine Erfahrungen und man ist irgendwie doch stolz, dass man zumindest ein Brett unterm Hintern hat und draußen hinter den Wellen mit anderen Surfern auf die perfekte Welle wartet...