Nach unserer stolzen Fotosession hab ich die Schlange über den Zaun geworfen und somit außer Reichweite. Wir sind dann gleich zurück zum Shed gefahren und wollten uns Futch, den Schlangentöter, holen. Da kam uns auch schon gleich Jane, die Frau von Alan entgegen und fragte uns, was wir vor hatten. Wir haben ihr von der Schlangenaktion erzählt und sie war einerseits natürlich überrascht und beeindruckt, aber vielmehr in Schrecken versetzt und sagte am Ende nur noch: "No more snakes, please, no more snakes!" mit einem leichten Grinsen im Gesicht. Sie meinte es nur gut!

Das beste war aber, als Alan am nächsten Tag zu uns kam und uns nach der Geschichte ausfragen wollte. Er war genauso überrascht und in Schrecken gesetzt wie Jane. Er fragte uns, wo die Schlange läge. Wir haben uns auch schon bei Jane gefragt, wieso sie wissen wollte, wo die Schlange ist. Die beiden dachten, wir hätten die Schlange getötet. Aber das war ja nicht so. Da fuhr Alan erneut mit einem Schrecken durch sein Haar und meinte, wir wären verrückt. Wenn wir eine Schlange sehen, sollten wir viel Lärm machen, weil die Schlangen die Vibration spüren und flüchten.Oder wenn sie auf uns zukommt, ganz ruhig verhalten und die Schlange vorbeiziehen lassen. Das beste wäre aber einfach nur wegrennen und außer Reichweite beiben. Nein, wir mussten die Schlange unter Kontrolle haben und sie uns untertan machen und mit ihr spielen, als wäre es unser Haustier. Alan und Jane schütteln zwar immernoch den Kopf, wenn sie daran denken, aber sie erzählen die Story dennoch mit einem Lachen und Begeisterung...

Sie haben uns erzählt, es könnte unserer Beschreibung nach eine Carpet Snake gewesen sein. Sie ist nicht giftig und verursacht mit ihrem Biss nur eine Schwellung. Für uns jedoch war es pures Abenteuer mit dem Gedanken, sie könnte giftig sein. Da sie sich ruhig verhalten hatte und keine aggressiven Bewegungen machte, waren wir uns unserer Tat schon sehr bewusst.

Macht euch keine Sorgen, wir wissen, was wir tun.